Wissenswertes - Kleine erste Hilfe
Verbrennungen:
Halten Sie die verbrannte Stelle unter kaltes Wasser, bei kleinen Verbrennungen können Sie einen Eiswürfel benutzen. (Globulis)
Insektenstiche:
Benutzen Sie Eis/Aloe Vera Spray um die Schwellung zu verringern.
Bei Allergie muss ihr Hund sofort zum Tierarzt (Globulis)
Tierbisse:
Säubern Sie den blutenden Bereich, legen Sie eventuell einen Druckverband an. (Tierarzt)
Verschlucken von Fremdkörpern:
Den Hund nicht erbrechen lassen, sofort zum Tierarzt gehen.
Vergiftung mit Frostschutzmittel:
Bringen Sie Ihren Hund sofort zum Erbrechen, sowie zum Tierarzt.
Angelhaken:
Wird am besten vom Tierarzt entfernt.
Autounfall:
Ziehen Sie den Hund mit Hilfe einer Decke, Handtuch von der Straße!
Suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.
Schock:
Beruhigen Sie Ihren Hund, halten Sie ihn warm, gehen Sie zum Tierarzt.
Nasenbluten:
Legen Sie eine kalte Kompresse auf die Nase, bei sichtbaren Verletzungen üben Sie einen leichten Druck aus.
Blutende Wunden:
Legen Sie einen Druckverband an, bedecken Sie die Wunde mit einer Wattekompresse.
Hitzschlag:
Kühlen Sie Ihren Hund mit feuchten Tüchern, frischer Luft und kühlem Wasser. (Tierarzt)
Schürfwunden:
Säubern Sie die Wunde mit viel Wasser und tragen Sie ein Antiseptikum auf.
Unterkühlung, Frostbeulen:
Wärmen Sie Ihren Hund mit einem warmen Bad auf, legen Sie ihn auf eine warme Heizdecke oder wärmen Sie ihn mit einer Wärmflasche.
Notfall-Apotheke:
• Kühlkissen, die nicht vorgekühlt werden müssen
• Verschiedene Sorten von Globulis
• Digitales Fierberthermometer
• Verbandsmaterial
• Sterile Wundkompressen; zur Abdeckung offener Wunden, Wundauflage, Abtupfen
• Polsterwattebinden; Abpolstern von Verbänden
• Kreppklebeband; Fixieren von Verbänden
• Mullbinden; Druckverband, Maulschlinge
• Dreiecktuch; Wundauflage bei größeren Wunden
• Einwegspritze ohne Kanüle; Medikamentaneingabe, Wunddesinfektion, Augenspülung
• Rettungsdecke; (gold-silber-Folie) => Unterkühlung
• Sterile physiologische Kochsalzlösung; Augenspülung
• Wundreinigungsmittel
• Wundsalbe
• Schere; möglichst mit gerundeten Spitzen und leicht gebogen
• Taschenlampe
• Zeckenzange
• Pinzette
• Einmalhandschuhe
• Mittel vom Tierarzt gegen Durchfall
• Vaseline/Melkfett für die Pfoten bzw. zum einfetten des Fieberthermometer
• Notrufnummern
Erste-Hilfe-Maßnahmen:
1. Ruhe bewahren, den Hund nicht durch eigene Panik beunruhigen.
2. Den Hund ruhig ansprechen, von vorne nähern. (mit leiser, hoher Stimme sprechen)
3. Die Stimmung beurteilen.
4. Möglichst wenig bedrohlich wirken.
5. Beobachten aus dem Augenwinkel, nicht anstarren
6. Fang zubinden, damit er nicht zuschnappen kann. Kann bei Panik passieren.
7. Auf Unterlage (eigene Jacke, Pulli) legen, von Gefahrenstelle wegziehen.
8. Hund mit eigener Decke, Jacke, Pulli warm halten.
9. Sofort zum Tierarzt gehen.
Normwerte:
• Körpertemperatur: 38°C – 39°C (rektal gemessen)
• Welpen / Junghunde: 38,5°C – 39,5°C (rektal gemessen)
Temperatur erhöht:
Aufregung, Arbeit, Fieber, Hitzschlag, Angst, Stress
Temperatur erniedrigt:
Unterkühlung, Narkose, Schock
Atmung:
Brust-Bauch-Atmung 10-30 Atemzüge / min